20 Tote in den USA: Stretch-Limousine hätte gar nicht fahren dürfen

20 Tote in den USA: Stretch-Limousine hätte gar nicht fahren dürfen
Verunglücktes Auto war bei Untersuchung durchgefallen. Fahrer ohne gültigen Führerschein.

Nach dem schweren Unfall mit einer Stretch-Limousine mit 20 Toten in den USA sind neue Details bekannt geworden. Der Gouverneur des Bundesstaates New York, Andrew Cuomo, sagte am Montag, die verlängerte Luxuslimousine sei im September bei einer technischen Untersuchung durchgefallen und hätte gar nicht fahren dürfen. Außerdem habe der Chauffeur nicht den erforderlichen Führerschein besessen.

Bei dem schwersten Verkehrsunglück in den USA seit fast zehn Jahren waren am Samstag 20 Menschen ums Leben gekommen. Die Stretch-Limousine war im Städtchen Schoharie in der Nähe von New Yorks Hauptstadt Albany verunglückt. Der Fahrer, die 17 Passagiere und zwei Fußgänger kamen ums Leben. Unter den Opfern waren viele Mitglieder einer Familie - die Stretch-Limousine war für eine Geburtstagsfeier gemietet worden.

Die Behörden haben strafrechtliche Ermittlungen eingeleitet. Die genaue Unfallursache ist noch unklar. Das Fahrzeug gehörte einem Autovermieter, dessen Besitzer pakistanische Wurzeln hat. Er soll Medienberichten zufolge als Informant für die Bundespolizei FBI gearbeitet und bei mehreren Terrorermittlungen als Zeuge ausgesagt haben.

Der Unfall ereignete sich bereits am Samstag - in dem Ausflugsort etwa 270 Kilometer nördlich der US-Metropole New York. Nach Angaben der Polizei überfuhr die Limousine eine Straßenkreuzung und prallte auf einem Parkplatz auf ein abgestelltes, leeres Auto. Dort wurden auch die beiden Fußgänger tödlich verletzt. Auf Fotos ist der völlig demolierte Unfallwagen in einem Graben zu sehen, neben tief eingegrabenen Fahrspuren im Schlamm liegt ein abgerissener Reifen.

 

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