15 Jahre nach Tod einer Frau: DNA-Spur führte zu Festnahme in Paris

Symbolbild. Ein Wagen der französischen Polizei.
37-Jährige aus Münster wurden im Jahr 2003 erstochen. Ermittler schnappten nun früheren Lebensgefährten.

Mehr als 15 Jahre nach dem gewaltsamen Tod einer 37-jährigen Frau aus Münster ist der Tatverdächtige in Paris festgenommen worden. Eine DNA-Spur führte die Ermittler zu dem im Frühjahr 2003 geflüchteten ehemaligen Lebenspartner der Frau, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag mitteilten.

Treffer in der Datenbank

Er wurde demnach Anfang August nach einem Messerangriff auf eine Sozialarbeiterin von der französischen Polizei festgenommen. Bereits Ende Juli waren die Ermittler in Münster über einen Treffer in der DNA-Datenbank informiert worden. Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass der Verdächtige seit zehn Jahren unter anderen Personalien in Paris lebte. Die Staatsanwaltschaft beantragte die Auslieferung des 47-Jährigen.

Bereits damals unter Mordverdacht

Der Mann war bereits kurz nach dem Tod seiner ehemaligen Lebenspartnerin unter Verdacht geraten. Die eingeleitete Öffentlichkeitsfahndung blieb aber erfolglos. Die Leiche der 37-Jährigen war im April 2003 in einem Naherholungsgebiet in Steinfurt bei Münster gefunden worden. Sie wurde erstochen.

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