Tiefseetaucher und Roboter: Mann nach Sturz in Stausee weiter gesucht

Spezialtaucher waren im Einsatz (Symbolfoto).
Die Suche nach einem 72-jährigen Mann, der am Donnerstag mit seinem Wagen in Partenen (Montafon) in den Stausee Kops gestürzt ist, gestaltet sich weiter schwierig.
Am Wochenende wurden die umfangreichen Maßnahmen weitergeführt, unter anderem waren ein Spezial-Tauchroboter, ein Schleppsonar und mehrere Tiefseetaucher im Einsatz. Bisher blieben die Bemühungen aber ohne Erfolg, die Suche soll nun am Dienstag mit weiterem technischen Gerät fortgesetzt werden, so die Polizei.
Bisher konnte weder das Fahrzeug noch die vermisste Person lokalisiert werden. Der 72-jährige Jäger wollte laut der Exekutive am Donnerstag gegen 20 Uhr zu seiner Jagdhütte fahren. Dazu nahm er die Straße, die direkt über die Staumauer des 1.809 Meter hoch gelegenen Stausees verläuft. An deren Ende verlor er jedoch aus unbekannter Ursache die Kontrolle über seinen Wagen. Der Pkw stürzte über eine steile Böschung in den See ab und versank.
Scheinwerferlichter im Wasser
Ein nachkommender Jäger sah die Scheinwerferlichter im See und verständigte umgehend die Einsatzkräfte. Die geringe Sichtweite im Wasser, die niedrigen Wassertemperaturen und die große Tiefe des Gewässers machen den Einsatz allerdings außerordentlich schwierig. Zahlreiche Personen von Polizei, Feuerwehr und der Wasserrettung sowie des Roten Kreuzes beteiligen sich an der Suche.
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