Gebäudebrand in Tiroler Altstadt: Wohnungen massiv beschädigt

Ein rotes Feuerwehrauto mit der Aufschrift „FEUERWEHR“.
Die Bewohnerinnen und Bewohner konnten rechtzeitig aus dem Gebäude fliehen. Nach der Ursache wird geforscht.

Ein Brand in einem Wohnhaus in der Altstadt von Hall in Tirol (Bezirk Innsbruck-Land) hat am Samstag zu eine mehrstündigen Feuerwehrgroßeinsatz geführt. 

Das Feuer war aus bisher unbekannter Ursache in einer Wohnung ausgebrochen und hatte sich daraufhin über Decke und Boden auf eine weitere ausgebreitet, sagte der Kommandant der Feuerwehr Hall, Hansjörg Graber, zur APA. Zwei Etagen waren betroffen. Verletzt wurde niemand.

Das Haus war vorerst nicht bewohnbar, die zwei Wohnungen massiv beschädigt. Die Bewohner in der engen Altstadt von Hall mussten nicht evakuiert werden, sie hatten sich bei Eintreffen der Feuerwehrleute am Vormittag bereits im Freien befunden. 

Weitere Kontrollen

Gegen 15 Uhr konnte schließlich „Brand aus“ gegeben werden. Man werde aber noch bis Mitternacht alle drei Stunden „Kontrollfahrten“ mit Wärmebildkameras durchführen, erklärte der Feuerwehrkommandant. Zuvor hatten Decken in dem Altbau stabilisiert bzw. abgestützt werden müssen, da durch die Flammen ein Loch entstanden war. 

Der eigentliche, in einem Zimmer einer Wohnung ausgebrochene Brand war rasch gelöscht worden, den Nachmittag über galt es aber auch noch, Glutnester aufzuspüren und zu beseitigen. An Ort und Stelle befanden sich rund 70 Feuerwehrleute aus Hall, Absam und Heiligenkreuz

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