Toter identifiziert: 31-jähriger Inder starb bei Alpinunfall in Tirol

Das Foto zeigt den Bergsturz am Fluchthorn in Galtür.
Der Bergsteiger war 100 Meter über felsdurchsetztes Gelände abgestürzt - sein Begleiter blieb unverletzt.

Nach einem tödlichen Alpinunfall am Samstag im Bereich der Kohlbergspitze im Tiroler Bichlbach (Bezirk Reutte) hat das Opfer identifiziert werden können. Es handelte sich um einen 31-jährigen Inder, teilte die Polizei am Dienstag mit.

Er war mit zwei Begleitern unterwegs gewesen - einer 41-jährigen Koreanerin und einem 57-jährigen Philippiner - und rund 100 Meter über felsdurchsetztes Gelände abgestürzt. Die Identität des Mannes war zwischenzeitlich nicht geklärt.

Der Inder war als letzter der dreiköpfigen Gruppe über einen weglosen Grat gegangen. Die vorausgehenden Begleiter, die nicht verletzt wurden, und ein weiterer Alpinist bemerkten den Absturz kurz nach 17 Uhr aufgrund des Schreis des 31-Jährigen.

Der unbeteiligte Alpinist, der sich unterhalb des Kesseljochs aufgehalten hatte, setzte die Rettungskette in Gang. Die zwei Begleiter und der Leichnam wurden mit dem Polizeihubschrauber geborgen und ins Tal geflogen. Im Einsatz standen Bergrettung, Alpinpolizei, ein Beamter des Kriminalassistenzdienstes Oberland, die Polizei sowie ein Kriseninterventionsteam.

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