Tirol: Häftling nutzte Ausgang für Einbruchstour

Symbolfoto
Als unbelehrbar hat sich offenbar ein 33-jähriger Häftling in Tirol entpuppt. Der Mann nützte nämlich im Jänner bewilligte Hafturlaube bzw. Ausgänge für Einbruchstouren in Innsbruck.
So schlug er etwa laut Polizei bei neun parkenden Autos die Seitenscheiben ein und stahl Bargeld, Schmuck und Zigaretten. Darüber hinaus soll er in der Nacht in ein Gastlokal eingebrochen sein und Bargeld sowie andere Gegenstände gestohlen haben. Die Folge: Die Ausgänge sind passé.
Diese wurden dem Österreicher inzwischen widerrufen, hieß es am Freitag. Der Beschuldigte schwieg indes zu den Vorwürfen. Nach Abschluss der Ermittlungen werde der 33-Jährige der Staatsanwaltschaft angezeigt. Auf die Spur kam man dem Häftling durch Spuren an den Fahrzeugen sowie im Lokal.
Einbruchstour innerhalb von zwei Tagen
Der Mann soll die Einbrüche im Zeitraum von 10. bis 12. Jänner verübt haben. Der an den Autos begangene Sachschaden soll sich auf einen vierstelligen Eurobetrag belaufen, das gestohlene Bargeld sowie die Gegenstände einen dreistelligen Wert aufweisen.
In das Gastlokal brach der Verdächtige nach Angaben der Exekutive in der Nacht auf den 11. Jänner ein. Dabei wurden neun Mitarbeiterspinde aufgebrochen. Daraus wurden Bargeld und andere Gegenstände im Wert eines dreistelligen Eurobetrages gestohlen. Auch hier belief sich der zusätzliche Sachschaden auf einen vierstelligen Betrag.
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