Für vermissten steirischen Alpinist kam jede Hilfe zu spät

Mit dem Notarzthubschrauber ins Spital.
Ein seit Sonntagabend vermisster Bergsteiger aus der Oststeiermark konnte trotz nächtlicher Suche im obersteirischen Gesäuse nur noch tot geborgen werden, teilte die Landespolizeidirektion am Dienstag mit.
Die Frau des 52-Jährigen aus dem Bezirk Weiz hatte ihn gegen 23.00 Uhr am Sonntag als abgängig gemeldet. Polizei und Bergrettung richteten eine Einsatzzentrale in Admont ein, eine Handypeilung wurde gestartet. Am Montag fand man den Leichnam des Vermissten am Hochtor.
Der Pkw des Oststeirers wurde in Johnsbach (Bezirk Liezen) gefunden, das Handy beziehungsweise der Bergsteiger konnten jedoch nicht geortet werden. Trotz des Einsatzes mehrerer Suchtrupps und des Polizeihelikopters "Libelle Salzburg" mit FLIR-Gerät wurde die Suche am Montag gegen 5.00 Uhr erfolglos abgebrochen.
Leblos am Hochtor
Wenige Stunden später nahm man die Rettungsaktion wieder auf. Der ÖAMTC-Rettungshubschrauber C17 konnte den Vermissten gegen 9.00 Uhr lokalisieren. Er lag leblos am Hochtor (2.369 Meter Seehöhe) im Bereich Rossschweif in einer Felsspalte. Er dürfte in einer Seehöhe von rund 2.000 Metern rund 100 Meter in die Tiefe gestürzt sein. Sein Leichnam wurde vom Polizeihubschrauber "Libelle Steiermark" geborgen.
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