Steirer lag nach Forstunfall verletzt eine Nacht im Freien

Der Notarzt von „Christophorus 3“ konnte nur noch den Tod des Lenkers feststellen.
Feuerwehrleute fanden den 57-Jährigen, nachdem dessen Ehefrau Alarm geschlagen hatte. Er war nicht mehr ansprechbar.

Ein Steirer ist nach einem Forstunfall im oststeirischen Bezirk Weiz am Montag erst nach einer frostigen Nacht im Freien gefunden worden. Der Mann war bei Holzarbeiten über einen steilen Hang in ein gefrorenes Bachbett gerutscht und nicht mehr herausgekommen.

Seine Frau schlug Alarm, er wurde von Suchkräften der Feuerwehr am Dienstag kurz vor 8 Uhr entdeckt. Der Mann war stark unterkühlt und nicht mehr ansprechbar, er wurde vom Notarzthubschrauber ins LKH Graz geflogen.

Allein im Wald bei Holzarbeiten

Der Mann hatte in Puch bei Weiz am Montag alleine in seinem Wald Holzarbeiten durchgeführt. Seiner Frau hatte er gesagt, dass er danach zu einer Veranstaltung fahren wolle. Beim Fällen einer Buche auf dem steilen und gefrorenen Hang dürfte er abgerutscht und samt dem Baum in den etwa 15 Meter darunter liegenden Bach gestürzt sein.

Daraufhin versuchte er trotz seiner Verletzungen, das Bachbett entlang in Richtung seines Autos zu kommen, wo sich auch sein Handy befand. Dies schaffte er nicht und blieb etwa 100 Meter vom Unfallort entfernt im Bachbett liegen.

Dienstagfrüh bemerkte die Ehefrau, dass ihr Mann nicht nach Hause gekommen war und verständigte die Rettungskräfte. Einsatzkräfte der Feuerwehr Puch fanden den Verunglückten im Bachbett zwischen zwei steil abfallenden Hängen. 

Im Einsatz standen die Polizei, die Feuerwehr Puch, das Rote Kreuz und ein Notarztwagen, die Bergrettung sowie der Notarzthubschrauber Christophorus 12 des ÖAMTC, so die Landespolizeidirektion Steiermark.

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