Neuer Landesrat in Salzburg: Maximilian Aigner (24) soll Schwaiger folgen
Der 24-jährige Aigner gibt nun seinen beruf als Lehrer auf.
Nach dem Tod von ÖVP-Landesrat Josef Schwaiger am 23. Oktober hat die Salzburger Volkspartei am Montag einen Nachfolger gewählt. Das Parteipräsidium sprach sich dabei einstimmig für Maximilian Aigner aus - bis September Landesleiter der Landjugend und seit Juli 2025 einer der vier Stellvertreter von Landesparteichefin Karoline Edtstadler. Der 24-Jährige soll am 17. Dezember zum Landesrat gewählt werden. Zwei Tage vorher stellt er sich noch dem obligaten Hearing im Landtag.
Aigner (geboren am 15. Dezember 2000) soll in Zukunft in der schwarz-blauen Salzburger Landesregierung für die Bereiche Land-, Forst- und Wasserwirtschaft, Energie und Volkskultur zuständig sein. Die Personal- und Finanzagenden wechseln hingegen zu Landeshauptfrau Edtstadler. Der gebürtige Unternberger (Lungau) war von 2019 bis 2023 Bezirksleiter der Landjugend im Lungau und von 2023 bis 2025 Leiter der Landjugend Salzburg. Er studierte in Salzburg Lehramt für Geschichte und Religion und war zuletzt als Mittelschullehrer in Lamprechtshausen (Flachgau) tätig. Diesen Job gibt er wegen des Beschäftigungsverbotes für Mitglieder der Landesregierung nun auf.
Edtstadler setzt auf Verjüngung
"Ich habe beim Landeskongress angekündigt, die Salzburger ÖVP zu verjüngen. Mit Maximilian Aigner setzen wir den nächsten Schritt und ein klares Signal. Er ist ein Kandidat, dem die Landwirtschaft am Herzen liegt, der die Herausforderungen und Chancen für den ländlichen Raum kennt und der auf Augenhöhe mit der jungen Bevölkerung spricht", teilte Landeshauptfrau Karoline Edtstadler (ÖVP) nach dem Parteipräsidium mit.
Aigner soll am Montagnachmittag von der ÖVP offiziell als Kandidat für den Landesratsposten vorgestellt werden.
Kommentare