Mordverdacht in Rumänien: Verdächtiger in Salzburg festgenommen

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Ein 53-Jähriger soll in seiner Heimat seine Frau so schwer verletzt haben, dass sie nach zwei Monaten Krankenhausaufenthalt starb.

In der Stadt Salzburg haben Fahnder des Landeskriminalamts am Donnerstagnachmittag einen 53-jährigen Rumänen festgenommen.

Der Mann soll im Juni in seiner Heimat seine 51-jährige Frau so schwer verprügelt haben, dass sie Ende August im Krankenhaus starb.

Er war nach der Tat geflüchtet und wurde nach dem Tod der Frau mit europäischem Haftbefehl gesucht. Die rumänischen Behörden ermitteln wegen Mordverdachts. Der Rumäne wurde in die Justizanstalt Salzburg eingeliefert.

Paar lebte in Trennung

Wie rumänische Medien nach dem Tod der Frau berichtet haben, dürfte das Paar in Trennung gelebt haben, offenbar gab es auch ein Betretungs- bzw. Annäherungsverbot. Der Mann dürfte der Frau auch gedroht haben, sie umzubringen. Er soll sein Opfer nach dem Angriff zurückgelassen haben und nach Österreich gereist sein. Die 51-Jährige wurde erst am nächsten Tag von ihrem neuen Freund mit lebensbedrohlichen Verletzungen gefunden. Zur Tat kam es im Kreis Iasi im Osten des Landes.

Hilfe für Betroffene

In Österreich finden Frauen, die Gewalt erleben, u. a. Hilfe und Informationen bei der Frauen-Helpline unter: 0800-222-555, www.frauenhelpline.at; beim Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF) unter www.aoef.at sowie beim Frauenhaus-Notruf unter 057722 und den Österreichischen Gewaltschutzzentren: 0800/700-217; Polizei-Notruf: 133.

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