Große Suchaktion im Pongau: 75-jährige Touristin wird vermisst

Blaulicht am Polizeiauto
Die Frau fuhr in Kleinarl mit Gondelbahn auf den Berg und wollte zu Fuß absteigen. Im Tal kam sie nie an.

Im Pongau läuft eine große Suchaktion nach einer vermissten Urlauberin. Informationen der Bergrettung zufolge ist die Frau am Donnerstag in Kleinarl mit einer Gondelbahn auf den Berg gefahren.

Sie wollte zu Fuß absteigen, während Familienmitglieder mit den Skiern abfuhren. Da die Touristin aber nicht im Tal angekommen ist, meldeten Angehörige sie als vermisst. Die Suche nach der Frau, die laut Polizei 75 Jahre alt ist, verlief bisher ohne Erfolg.

An der Suchaktion beteiligen sich dutzende Einsatzkräfte der Bergrettungsortsstellen Kleinarl, Wagrain, Altenmarkt, Flachau und St. Johann im Pongau sowie Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr, des Roten Kreuzes und der Alpinpolizei. Auch Suchhunde, eine Drohne der Feuerwehr und ein Polizeihubschrauber kamen zum Einsatz.

Frau ohne Mobiltelefon unterwegs

Die Frau - es handelt sich offenbar um eine in Wien lebende Asiatin - habe noch mit Familienmitgliedern in einem Berggasthof gegessen, schilderte der Bezirksleiter der Pongauer Bergrettung, Gerhard Kremser, auf APA-Anfrage. Ein Angehöriger begleitete sie dann über eine Skipiste, dann trennten sie sich.

Ein Holzarbeiter soll die Frau noch um 15.30 Uhr auf einem Forstweg gesehen haben. Dann verlor sich ihre Spur. Sie hatte kein Mobiltelefon dabei. "Ihr Handy befindet sich in der Unterkunft", erklärte ein Polizeisprecher.

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