Zwei Tote nach Rodelunfällen
(Symbolbild)
Nach einem Rodelunfall im Tiroler Zillertal ist ein 44-jähriger Urlauber aus Deutschland seinen schweren Verletzungen erlegen. Nach Angaben der Polizei starb der Tourist in der Innsbrucker Universitätsklinik, wohin er am Montag eingeliefert worden war.
Das Unglück ereignete sich auf der Rodelbahn in Hainzenberg. 500 Meter vor dem Ende der Bahn stürzte er aus bisher ungeklärter Ursache vermutlich rückwärts von der Rodel und blieb bewusstlos liegen. Nachkommende Freunde und Bekannte starteten mit Erste-Hilfe-Maßnahmen, bis die alarmierten Rettungskräfte am Unglücksort eintrafen.
Der Urlauber wurde in die Intensivstation der Innsbrucker Klinik geflogen. Dort konnte ihm aber nicht mehr geholfen werden.
Toter auch in der Steiermark
Zu einem tödlichen Rodelunfall ist es auch am Montagabend in Rohrmoos im steirischen Bezirk Liezen gekommen. Ein 57-jähriger Mann und seine 52-jährige Begleiterin kamen gegen 20.35 Uhr bei der Abfahrt vom Gipfel der Hochwurzen zur Talstation der Seilbahn nach rechts von der Piste ab, stürzten in steiles Waldgelände ab und prallten gegen einen Baum. Für den Mann kam jede Hilfe zu spät.
Wie die Polizei berichtete, hatten die beiden Rodler nicht die beleuchtet Rodelbahn, sondern die ebenfalls beleuchtete Skipiste als Abfahrtsweg genutzt. Skifahrer, die den Unfall beobachtet hatten, leisteten Erste Hilfe und setzten den Notruf ab. Während der 57-jährige Rodler nicht mehr gerettet werden konnte, wurde die 52-jährige Frau mit schweren Kopfverletzungen in das Krankenhaus Schladming eingeliefert.
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