Zwei Österreicher mit Kleinflugzeug abgestürzt und getötet

Zwei Österreicher mit Kleinflugzeug abgestürzt und getötet
Es handelte sich Medienberichte zufolge um eine 49-jährige Frau sowie einen 54-jährigen Mann.

Eine Österreicherin und ein Österreicher sind am Donnerstag bei einem Absturz eines Kleinflugzeug kurz nach dem Start auf dem Flugplatz Challes-les-Eaux in Frankreich getötet worden. Die Opfer stammten aus Tirol und Vorarlberg.

Entsprechende Berichte französischer Medien bestätigte ein Sprecher des Außenministeriums am Freitag gegenüber der APA.

Haus wegen Explosionsgefahr evakuiert

Den Berichten zufolge steuerte der 54-Jährige das einmotorige Flugzeug, die 49-jährige Frau war als Passagierin an Bord. Sie waren demnach in Challes-les-Eaux gelandet, um aufzutanken, bevor sie sich wieder auf den Weg machten.

Gerade als die Maschine den Boden verlassen hatte, stürzte es plötzlich wieder ab. "Das Passagierflugzeug stürzte in einer Kiesgrube am Ende der Landebahn ab, etwa fünfzig Meter vom Rollfeld entfernt“, erklärt Kapitän Jean-François Laporte, Kommandant der Gendarmeriekompanie Chambéry, gegenüber französischen Medien.

Als die Rettungskräfte vor Ort eintrafen, konnten sie nur mehr den Tod der beiden Österreicher feststellen. Die Leichen wurden verkohlt aufgefunden. Aufgrund der Explosionsgefahr musste ein unweit der Unfallstelle liegendes Haus evakuiert werden.

Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Tötung

Begleitet wurden die Opfer von zwei Freunden, die ebenfalls aus Österreich stammen und sich an Bord eines zweiten Flugzeugs befanden. „Diese beiden Männer werden so schnell wie möglich befragt, aber sie sprechen kein Französisch. Es werden Dolmetscher eingesetzt“, erklärt die Gendarmerie.

Die Staatsanwaltschaft Chambéry gibt an, dass „ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Tötung eingeleitet wurde“, heißt es in den Regionalmedien.

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