Zwei Jäger stürzten bei Arbeiten in den Tod

Zwei Jäger sind am Montag bei Arbeiten an einem Hochstand in Pinswang im Tiroler Außerfern (Bezirk Reutte) in den Tod gestürzt. Nach Angaben der Polizei führten der 66-Jährige und sein 57-jähriger Kollege letzte Nagelarbeiten durch, als der an einer Geländekuppel stehende Holzverschlag umkippte. Für die beiden Einheimischen, die über steiles und felsendurchsetztes Gelände in die Tiefe schlitterten, kam jede Hilfe zu spät.
Ein 74-jähriger Begleiter des Duos hatte den Unfall mitangesehen. Der Mann wollte zunächst selbstständig zu den Verunglückten absteigen und setzte, nachdem er einen der beiden tot aufgefunden hatte, die Rettungskette in Gang. Die zweite Leiche wurde von den Einsatzkräften aus dem steilen Gelände geborgen.
Der Unfall hatte sich gegen 14.00 Uhr ereignet. Das Trio wollte einen bestehenden Hochstand im sogenannten Adlergschwendt im Gemeindegebiet von Pinswang erneuern. Einer der beiden Verunglückten stürzte laut Polizei rund 25 Meter, der andere an die 100 Meter ab. Im Zuge der Erhebungen konnte Fremdverschulden ausgeschlossen werden.
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