Zimmerbrand in Graz: Mehrere Menschen über Stiege gerettet
Wenige Stunden nach dem Brand in der Rösselmühle gab es den nächsten schwierigen Einsatz für die Grazer Berufsfeuerwehr: Gegen 7.00 Uhr informierte ein Augenzeuge die Einsatzkräfte, dass in einem Mehrparteienhaus in der St. Peter Hauptstraße ein Zimmerbrand wüte.
Fünf Bewohner wurden von der Feuerwehr über die Stiege unter schwerem Atemschutz gerettet. Sie wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Spital gebracht. Die Brandursache wird vom Landeskriminalamt ermittelt.
Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrleute hatten die Flammen bereits auf die Dachkonstruktion übergegriffen. Die Einsatzkräfte gingen unter schwerem Atemschutz ins Hausinnere, da der Zeuge ausgesagt hatte, dass sich mehre Personen noch im Objekt befinden würden.
Bewohner über Stiegenhaus gerettet
Von außen wurden die Flammen über zwei Drehleitern bekämpft. Zusätzlich wurde im engen Innenhof ein Sprungpolster zur Menschenrettung in Stellung gebracht. Durch den Einsatz von zwei weiteren Atemschutztrupps konnten fünf Bewohner über das Stiegenhaus gerettet werden.
Das Feuer war anschließend rasch unter Kontrolle gebracht. Erste Annahmen, wonach ein Bewohner in den Flammen den Tod gefunden haben könnte, bestätigten sich laut Polizei und Feuerwehr nicht. Für die Nachlösch- und Sicherungsarbeiten mussten Teile der Zwischendecke und der Dachkonstruktion geöffnet werden.
Hütte stand in Vollbrand
Auch im Burgenland war die Feuerwehr in der Nacht auf Sonntag gefordert. In der Nähe von Unterfauenhaid (Bezirk Oberpullendorf) war eine Hütten in Brand geraten. 80 Einsatzkräfte kämpften gegen den Vollbrand.
Die Hütte brannte völlig aus.
Ein 35-Jähriger wurde durch die Flammen leicht verletzt und musste ins Krankenhaus Wr. Neustadt eingeliefert werden - er konnte das Spital mittlerweile wieder verlassen. Die Brandursache ist derzeit noch unklar.
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