Wo die Freiheit bei Skitouren Grenzen hat

Die meisten Fragen stellen bereits sich vor dem Losgehen
Die Frage, was erlaubt und was verboten ist, beginnt schon vor dem Anschnallen der Ski auf dem Parkplatz.

Auf den Bergen trotzen immer noch große Schneemengen dem Frühling. Die guten Bedingungen für Skitouren sollten den Wintersportlern noch länger erhalten bleiben. Die Freiheit ist aber auch im freien Gelände nicht grenzenlos. Die Frage, was erlaubt und was verboten ist, beginnt schon vor dem Anschnallen der Ski auf dem Parkplatz.

Das gilt sowohl für Pistengeher als auch für Touren abseits der Pisten. Zahlreiche Skigebiete verlangen extra Parkgebühren von Tourengehern. Auch im freien Gelände ist es ratsam zu überprüfen, ob man nicht auf Privatgrund parkt. Gerade in Skigebieten sind die rechtlichen Fragen mit dem Finden des Parkplatzes aber noch nicht beantwortet.

Aufstieg am Pistenrand

Mancherorts ist das Tourengehen komplett verboten. Sieben niederösterreichische Skigebiete haben kürzlich einen Mittelweg gewählt. Dort sind Pistengeher zu bestimmten Zeiten willkommen, wenn sie sich an die aufgestellten Regeln halten und ein Tagesticket für Tourengeher beziehungsweise die Parkgebühr bezahlt haben. Auch wo das Pistengehen erlaubt ist gilt, dass die Piste nur an übersichtlichen Stellen gequert werden soll und der Aufstieg nur am Rand erlaubt ist.

Vorsicht heißt es freilich nicht nur in rechtlicher Hinsicht. Gerade im schneereichen Wintern wie dem heurigen sollte man immer auch einen Blick auf die aktuelle Lawinengefahr (österreichweite Infos unter www.lawine.at) haben. Doch auch Lawinen haben eine rechtliche Komponente. Wer eine Lawine auslöst, macht sich zwar nicht strafbar, kann aber für die Folgen zur Verantwortung gezogen werden.

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