Wettervorschau: Frostige Nächte, aber kein Schnee ab nächster Woche

Kalt, nebelig und trocken soll die kommende Woche im Osten des Landes werden.
In den Nächten der kommenden Woche sinken die Temperaturen unter null.

Noch war der Spätherbst gnädig, vor allem im Osten purzelten die Temperaturen noch kaum unter null Grad. Für die kommende Woche zahlt es sich aber aus, eine dicke Jacke, Schal, Haube und Handschuhe parat zu haben, denn Tief „Wolfgang“ bringt in der Nacht auf Montag winterliche Temperaturen ins Land.

„Diese Luftmassen aus Norden werden spürbar kälter sein“, erklärt Martin Templin, Meteorologe beim Wetterdienst Ubimet. „Der große Kälteeinbruch, wie er noch vor ein paar Tagen prognostiziert wurde, kommt aber nicht. Es sieht harmloser aus.“

Geografische Kälte-Hotspots seien laut dem Experten keine hervorzuheben. „Die Höchstwerte werden flächendeckend zwischen zwei und vier Grad liegen. Dauerfrost ist nicht in Sicht“, sagt Templin.

Herbstnebel statt Schnee

Obwohl die Temperaturen bereits den ersten Schneefall des Jahres begünstigen würden, lassen die weißen Flocken noch auf sich warten. Laut dem Experten habe die Kaltfront nämlich kaum Niederschlag im Gepäck. „Große Schneemengen sind bis Mitte nächste Woche nicht zu erwarten. In den höheren Lagen im Westen, ab etwa 1.300 Metern, können drei bis vier Zentimeter Neuschnee fallen“, so die Prognose des Meteorologen Templin.

Generell versprechen die kommenden Wochen eher eine Trockenperiode zu werden. Und ähnlich zaghaft wie die Schneeflocken wird sich in der kommenden Woche auch der Sonnenschein im Land zeigen.

Hartnäckiger Nebel

Vor allem in den Niederungen wird die Nebelsuppe hartnäckig bleiben. „Es kann sein, dass vielleicht einmal der Schneeberg aus dem Nebel herausschaut. Im Wienerwald wird es beispielsweise aber eher trüb bleiben“, erklärt Templin.

Wer etwas Sonne sehen möchte, müsse sich laut dem Experten ins Hochgebirge begeben. „Dort wird es mit bis zu Minus acht Grad aber auch entsprechend kälter“, empfiehlt der Experte angemessene Kleidung.

Eine „gute“ Prognose kann der Meteorologe aber geben: „Der Wind sollte seinen Höhepunkt erreicht haben“, sagte er im Gespräch am Freitag. Die kommende Woche verspreche schwachen bis mäßigen Wind.

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