Österreicherinnen wünschen sich sichereres und diverseres Nachtleben

Österreicherinnen wünschen sich sichereres und diverseres Nachtleben
Auch Trans-Personen und schwule Männer geben an, sich beim Fortgehen nicht wohlzufühlen.

Mehr als die Hälfte der Frauen (56 Prozent) wünschen sich, dass das Nachtleben inklusiver wird. So lautet das Ergebnis einer Umfrage des Marktforschungsinstituts TQS im Auftrag von Jägermeister Österreich im Vorfeld des Weltfrauentags am 8. März. An der repräsentativen Umfrage nahmen 700 Personen im Alter von 18 bis 40 Jahren teil. 52 Prozent der befragten Frauen gaben außerdem an, in Gruppen von bis zu fünf Personen feiern zu gehen.

24 Prozent sind lieber ausschließlich mit Freundinnen unterwegs. Generell wünscht sich das weibliche Publikum in Bars, Lokalen und Klubs einen höheren Frauenanteil. Für 54 Prozent beeinflusst das auch die Auswahl der Party-Location. "Nur 23 Prozent suchen bewusst Lokale mit einem höheren Männeranteil auf", hieß es in der Aussendung am Sonntag. 

Ein Drittel der befragten Trans-Personen und nahezu gleich viele schwule Männer (42 Prozent) wie Drag-Queens (40 Prozent) gaben an, sich im Nachtleben nicht wohlzufühlen. Maßnahmen für ein inklusiveres Nachtleben wären laut den befragten Frauen mehr Security-Personal - insbesondere mehr queeres, also nicht heterosexuelles. 68 Prozent wünschen sich außerdem mehr Anlaufstellen für Diversität und Gleichstellung. Die Verantwortung, dies umzusetzen, sehen die Umfrageteilnehmerinnen bei den Unternehmen selbst.

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