Vorarlberger in Deutschland in tödlichen Unfall verwickelt

Ein 27-jähriger Paketdienst-Fahrer aus Vorarlberg ist in der Nacht auf Donnerstag auf der Autobahn Salzburg-München in einen tödlichen Verkehrsunfall verwickelt worden. Der Mann war gegen 2.20 Uhr mit seinem Mercedes Sprinter vor der Ausfahrt Grabenstätt mit einem auf der Überholspur stehenden Pkw eines 52-jährigen Ungarn zusammengestoßen.
Der Ungar wurde in seinem Auto eingeklemmt und erlitt so schwere Verletzungen, dass er noch an der Unfallstelle starb. Der Österreicher, der nicht angeschnallt war, erlitt unter anderem eine Fraktur am Knie und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Durch herumliegende Trümmerteile war zunächst nicht nur die Fahrbahn in Richtung München betroffen, es kam auch zu kurzen Behinderungen in der Gegenrichtung.
Gutachter soll Unfallhergang klären
„Der Ungar ist entgegen der Fahrtrichtung auf der Überholspur gestanden. Es ist aber bis jetzt völlig unklar, ob das Auto gestanden oder gefahren ist“, sagte ein Polizist der Verkehrsinspektion Traunstein zur APA. Ein Gutachter soll nun den Unfallhergang klären. Dazu sind laut Polizei aber noch umfangreiche auch technische Untersuchungen an den Fahrzeugen notwendig. Auch die Untersuchungsergebnisse zur Fahrttüchtigkeit der beiden Lenker standen Donnerstagmittag noch aus. An beiden Autos entstand Totalschaden.
Die Autobahn Richtung München war wegen der Bergung der Wracks bis 7.30 Uhr gesperrt. Wegen des geringen Verkehrsaufkommens in der Nacht hielten sich die Behinderungen und der Rückstau aber in Grenzen.
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