Verwirrter Mann schoss in Vorarlberg auf geparktes Auto

Verwirrter Mann schoss in Vorarlberg auf geparktes Auto
Der Schütze erklärte, er habe einen Einbrecher per Kopfschuss getötet und wies auf ein Auto, dessen Seitenscheibe zersprungen war.

Ein offenbar geistig verwirrter Mann hat am Donnerstag in Ludesch (Bezirk Bludenz) mit einem Revolver auf ein geparktes Auto geschossen. Der Mann, der eine gültige Waffenbesitzkarte hatte, wähnte einen Einbrecher darin. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sprach ein Waffenverbot gegen den Schützen aus. Eine Amtsärztin wies den Mann ins Landeskrankenhaus Rankweil ein.

Die alarmierten Polizisten trafen den Mann nach der Schussabgabe gegen 5.00 Uhr auf dem Vorplatz eines Mehrfamilienhauses an, noch mit dem Revolver in der Hand. Auf Aufforderung legte er diesen nieder. Der Schütze, der laut Zeugenaussagen an Wahnvorstellungen leiden soll, erklärte, er habe einen Einbrecher per Kopfschuss getötet und wies auf ein geparktes Auto, dessen Seitenscheibe zersprungen war. An der Beifahrertür fand sich ein Ausschussloch. Anhand der Spuren gehe man mit ziemlicher Sicherheit davon aus, dass keine Person in dem Fahrzeug saß, so die Polizei.

In der Wohnung des Mannes stellten die Beamten ein ganzes Waffenarsenal sicher: eine weitere Pistole, zwei Langwaffen, ein Druckluftgewehr, zwei Schreckschusspistolen, über 1.000 Schuss Munition sowie rund 75 Messer und einen Schlagstock.

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