Unfallserie am Berg: Mann (70) stürzte tödlich ab, Deutscher (59) verletzt

Die Bergung der Gletscherleiche durch die Alpinpolizei in Salzburg
70-Jähriger stürzte bei Bergtour in Tirol rund 300 Meter ab. 59-jähriger Deutscher musste mit Hubschrauber geborgen werden.

Ein 70-jähriger Deutscher ist am Montag bei einer Bergtour in den Zillertaler Alpen in Tirol tödlich verunglückt. Der Mann war mit einem 74-jährigen Freund auf die 2.973 Meter hohe Ahornspitze gegangen.

Dort blieb man zunächst eine Stunde lang.

Beim Abstieg auf dem Normalweg stürzte der 70-Jährige im Bereich des Popbergkar plötzlich aus vorerst unbekannter Ursache 200 bis 300 Meter über steiles, mit Felsen durchsetztes Wiesengelände ab, sagte ein Polizeisprecher zur APA.

Sein deutscher Begleiter war zuvor vorausgegangen. Plötzlich hörte dieser hinter sich ein Geräusch. Als er sich umdrehte, bemerkte er, dass der 70-Jährige abgestürzt war. Für den Deutschen kam jede Hilfe zu spät. Im Einsatz standen unter anderem die Bergrettung Mayrhofen, Alpinpolizisten sowie ein Polizei- und Notarzthubschrauber.

Absturz auch am Zillertaler Höhenweg

Ebenfalls am Montag ist ein 59-jähriger Deutscher am Zillertaler Höhenweg (Bezirk Schwaz) fünf Meter abgestürzt und dabei schwer verletzt worden. Der Mann war bei einem Felsvorsprung gestolpert, teilte die Polizei mit.

Nach dem Sturz blieb der Mann, der Teil einer fünfköpfigen Wandergruppe war, regungslos liegen. Die übrigen Mitglieder der Gruppe leisteten Erste Hilfe. Der Schwerverletzte wurde mit dem Notarzthubschrauber in die Innsbrucker Klinik geflogen.

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