Orientierungsläufer in Salzburg abgestürzt und gestorben

Symbolbild
Ein estnischer Teilnehmer der Betriebssportspiele in Salzburg ist in Hellbrunn tödlich verunglückt.

Ein 36jähriger Este ist Donnerstag bei einem Orientierungslauf in Salzburg abgestürzt und gestorben. Der junge Mann hatte als Mitglied des etnischen Teams an den Europäischen Betriebssportspielen in Salzburg teilgenommen. Er dürfte sich verlaufen haben und am Orientierungspunkt 10 am Hellbrunner Berg unterhalb der Aussichtsplattform abgestürzt sein, teilte die Polizei mit.

Die Sicherheitskräfte schlossen Fremdverschulden aus. Die Leiche wies schwere Kopfverletzungen auf, welche vom Absturz stammen dürften, hieß es. Der Läufer wurde von einem Diensthund der Polizeihundestaffel oberhalb des Gehwegs bzw. des Wasserspielplatzes des Schlossparks gefunden.

Der Hellbrunner Berg befindet sich im Schlosspark von Schloss Hellbrunn. Auf dem südlichsten Stadtberg in der Stadt Salzburg werden Spaziergänger aufgrund seiner Felsigkeit an mehreren Stellen darauf hingewiesen, nicht die markierten Wege zu verlassen. 

Sportfest wird weitergeführt

Die Betriebssportspiele werden trotz des Todesfalles fortgeführt. Dazu habe man sich nach Rücksprache mit dem estnischen Team entschieden, informierte OK-Chef Klaus Höftberger.

Die 22. Europäischen Betriebssportspiele "ECSG Salzburg 2019" finden ab heute drei Tage lang in Salzburg statt. Dabei kämpfen rund 7.000 Sportler in 326 Disziplinen um Medaillen. Wettbewerbe werden in 27 Sportarten ausgetragen. Geprägt wird die Veranstaltung von zwei große Verbänden − jenen aus Deutschland und Frankreich: Allein die Hälfte der Teilnehmer kommt aus Deutschland, Frankreich belegt mit 1.600 Teilnehmern Platz 2, aus Österreich nehmen rund 900 Sportler teil.

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