Hubschrauber verlor Ladung während eines Fluges

1,1 Tonnen schwere Außenlast landetet in der Isel. Ursache war vorerst noch ungeklärt.

Da werden Erinnerungen an den schweren Unfall aus dem Jahr 2005 wach. Ein 750 Kilogramm schwerer Betonbehälter war damals bei einem Hubschrauber-Transport rund 200 Meter über der Bahn abgestürzt und riss eine Gondel in die Tiefe. Neun Menschen starben. Dieses Mal ging es glimpflich aus: Ein Hubschrauber hat während eines Lastfluges in Osttirol rund 1,1 Tonnen seiner mit einem Lasthaken eingehängten Ladung verloren. Der Unfall ereignete sich 60 Meter von einem Fahrweg entfernt. Verletzt wurde niemand.

Am Mittwochnachmittag gegen 15.10 Uhr hatte ein österreichisches Flugunternehmen Lastenflüge im Bereich der Pebellalm, Gemeindegebiet Prägraten, durchgeführt. Es wurden Paletten mit Ziegel und Kunststoffrohre für Wasserleitungen zur Clarahütte geflogen. Der Hubschrauberlandeplatz und die Aufnahmestelle der Ladung befand sich auf einer freien Wiese rund 100 Meter östlich der Islitzer Alm auf einer Höhe von 1500 Metern.

Lasthaken öffnete sich

Der Pilot nahm die Ladung auf, diese wurde am Lasthaken eingehängt. Rund 250 Meter nach der Aufnahmestelle öffnete sich plötzlich aus bisher ungeklärter Ursache der Lasthaken und die Ladung mit Ziegeln und Kunststoffrohren fiel direkt auf die nördliche Bachböschung der Isel. Die Ladung wurde bis auf einige Ziegel, die im Bach liegen, entfernt.

Kommentare