Rätselhafter Vermisstenfall in Tirol

Ein lächelnder Mann mit Mütze filmt mit seinem Smartphone.
Helmut H. ist schon seit zwei Wochen verschwunden. Ein Verbrechen erscheint immer wahrscheinlicher.

Der Innsbrucker Helmut H. ist nun schon bereits seit zwei Wochen abgängig. Das Verschwinden des 59-Jährigen gibt den Ermittlern, wie berichtet, Rätsel auf. Nun konnte die Polizei jenen Mann identifizieren, in dessen Begleitung der Tiroler zuletzt gesehen wurde. Nach einem Aufruf über die Medien ist nun klar, dass es sich um einen 43-Jährigen Italiener deutscher Herkunft handelt.

Auch er ist verschwunden, seitdem sich die Spur des Innsbruckers verloren hat. "Es wäre schon interessant für uns, mit ihm zu sprechen", sagt LKA-Chef Walter Pupp. Der 43-Jährige ist, wie berichtet, mit einem weißen Opel Corsa mit italienischem Kennzeichen unterwegs. Der auffällig große Mann soll es in Bozen gestohlen haben. Er ist bei den dortigen Behörden kein unbeschriebenes Blatt.

Die Umstände des Verschwindens von Helmut H. lassen ein Verbrechen immer wahrscheinlicher werden. "Ohne eine Leiche ist es schwierig, von einem Mord zu sprechen. Aber wir machen uns durchaus Sorgen, dass dem Vermissten etwas passiert ist", sagt Pupp.

Ob der zunächst Unbekannte hierbei eine Rolle spielt, ist vorerst unklar. Er soll zuletzt laut der Polizei einige Zeit in Innsbruck aufhältig gewesen sein und dabei auch im Schrebergarten von Helmut H. genächtigt haben. "Wir wissen aber nicht, wie sich die beiden kennen gelernt haben", erklärt Pupp.

Hoffen auf Hinweise

Fest steht, dass die beiden miteinander unterwegs waren bevor Helmut H. am 27.3. spurlos verschwunden ist. Das Telefon des Innsbruckers ist seither ausgeschaltet. Die Kripo spricht von einem unüblichen Verhalten.Nachdem die Identität des Begleiters von Helmut H. geklärt werden konnte, hoffen die Ermittler nun auf weitere Hinweise aus der Bevölkerung zum Aufenthalt des 43-Jährigen bzw. zum Verbleib des Fahrzeugs.

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