Nach Lkw-Brand auf Brennerautobahn: Verzögerungen bis Mittwochfrüh
Ein Lkw-Brand am Dienstagvormittag auf der Tiroler Brennerautobahn (A13) ist durch einen Auffahrunfall mit mehreren beteiligten Lkw ausgelöst worden.
Nachdem ein Lkw-Lenker nicht mehr rechtzeitig vor einer Kolonne anhalten hatte können, waren mehrere Fahrzeuge aufeinandergeschoben worden, teilte die Polizei mit. Zwei Fahrzeuge gerieten in Brand. Eine Sperre der A13 und lange Staus folgten. Der Fahrer eines Lkw wurde verletzt. Die Aufräumarbeiten dauerten über Nacht an.
Gegen 9.40 Uhr hatte ein Ukrainer (54) seinen Lkw verkehrsbedingt angehalten. Ein nachkommender Rumäne (46) tat es ihm gleich. Ein Italiener (64) konnte jedoch nicht mehr rechtzeitig anhalten und prallte mit seinem Lkw ins Fahrzeug des Rumänen. Durch den Anprall wurden die stehenden Lkw aufeinandergeschoben. Sowohl der Lkw des Rumänen als auch jener des Italieners gerieten in Brand. Etwa eine Stunde später waren die Flammen gelöscht.
Der 64-Jährige wurde verletzt, zwei der Lkw brannten vollständig aus bzw. erlitten Totalschaden, hieß es seitens der Polizei in einer Aussendung. Auf einem der Fahrzeuge war Palmöl geladen gewesen, hatte die Asfinag mitgeteilt. Dieses verschmutzte die Fahrbahn, es sei daher mit längerfristigen Verkehrsbehinderungen zu rechnen.
Die Autobahn war seit dem frühen Nachmittag durch Umleitungen in beide Richtungen wieder einspurig befahrbar. Da massive Schäden an der Fahrbahn keinen Aufschub dulden würden, sollten diese noch in der Nacht auf Mittwoch behoben werden.
Ab 18 Uhr sollten Spezialfirmen die Fahrbahn abtragen und erneuern. Bei optimalem Verlauf sollten Mittwochfrüh dann wieder zwei Spuren in beide Richtungen frei sein, gab die Asfinag bekannt.
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