Suchaufruf: Tierhandlung verkaufte irrtümlich Meerschweinchen

Suchaufruf: Tierhandlung verkaufte irrtümlich Meerschweinchen
Familie sucht nach „Joy“, „Momo“ und „Keksi“, die sie während des Urlaubs zur Pflege in die Obhut der Professionisten gab.

Mit sehr schlechten Nachrichten endete der Urlaub einer Wiener Familie in Kroatien: Die drei daheim gebliebenen Meerschweinchen „Joy“, „Momo“ und „Keksi“ des 14-jährigen Sohnes sind weg.

Sie wurden irrtümlich von einer Tierhandlung in Floridsdorf verkauft, die sich während des Urlaubs eigentlich um die Haustiere kümmern sollte, bestätigt die betroffene Mutter Michaela M. einen ORF-Bericht. Es war bereits das fünfte Mal, dass die Familie ihre Tiere in die Obhut der Tierhandlung gab.

Familie und Tierhandlung arbeiten zusammen

Am 3. August wurden die Meerschweinchen dort an eine Familie mit zwei Kindern verkauft. Michaela M. will die Tiere ihres Sohnes zurück haben, denn sie waren seine Therapietiere, um den Tod des Vaters besser zu verarbeiten. Die Tierhandlung hat nun via Facebook einen Suchaufruf gestartet. "Ich bin mit der Tierhandlung in Kontakt. Wir versuchen gemeinsam, die Tiere zu finden", sagte Michael M. gegenüber dem KURIER. Auch wenn sie sehr traurig sei, habe sie absolut kein Verständnis dafür, dass es nun Hasspostings und Hass-Emails gegen die Tierhandlung gebe.

Als „Wiedergutmachung“ wurde der Familie angeboten, dass sie sich drei andere Meerschweinchen aussuchen könne. Hinweise unter: 01/271 12 98.

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