Justiz ermittelt wegen Ohrfeigen gegen Lehrer

Ein bronzefarbener Kruzifix steht zwischen zwei Kerzen auf einem Holztisch.
Dem Hauptschullehrer droht neben einem Disziplinar- auch ein Strafverfahren.

Die Suspendierung gegen jenen Pädagogen aus der Oststeiermark, der Schüler geschlagen haben soll, bleibt aufrecht. Dem Hauptschullehrer droht neben einem Disziplinar- auch ein Strafverfahren: Die Staatsanwaltschaft Graz ermittelt nach einer Anzeige des Bezirksschulrates Hartberg-Fürstenfeld wegen des Verdachts der Körperverletzung.

Kurz vor den Osterferien wurden die Vorwürfe gegen den Lehrer bekannt. Während eines Gesprächs hätten ihn die Kinder provoziert, heißt es: Deshalb soll er zwei Schüler nicht nur geohrfeigt, sondern auch verbal gedemütigt haben: Kurz darauf gab es mit einem der Kinder einen weiteren Zwischenfall: Der Schüler klagte, der Pädagoge habe ihn „hart angepackt“. Der Betroffene wurde danach vorläufig bei gekürzten Bezügen suspendiert.

Das Land Steiermark als Oberbehörde hat den Bezirksschulrat mit Erhebungen beauftragt, sie sind mittlerweile beendet. Der Verdächtige hat jetzt Möglichkeit, schriftlich Stellung zu nehmen, er kann aber auch zusätzlich befragt werden. Danach entscheidet eine Disziplinarkommission, die im Landesschulrat sitzt, ob ein dienstrechtliches Verfahren eingeleitet wird.

Kommentare