Steirer drohte, Vermieterin zu töten

Weil ihm die Hauseigentümerin den Mietvertrag gekündigt hatte, rastete ein Obersteirer am Wochenende aus: Er drohte, die 75-Jährige zu töten oder das Haus zu sprengen.
Die Pensionistin plant, das Haus in Murau zu verkaufen, in dem auch der 55-Jährige wohnt. Doch der Mann wollte nicht ausziehen, eine Delogierung stand bevor: Er kündigte gegenüber Nachbarn an, eher wolle er das Haus "in die Luft sprengen". Sollte die Seniorin überleben, werde er sie erschießen.
Die Nachbarn alarmierten die Polizei, die Spezialeinheit Cobra stürmte Samstagabend die Wohnung des Mannes. Sprengstoff wurde keiner gefunden, seine Waffe entpuppte sich als Gaspistole. Der 55-Jährige wurde angezeigt.
Waffen beschlagnahmt
Neun Jagdgewehre, zwei Pistolen, ein Luftdruckgewehr sowie 4000 Schuss Munition besaß indes jener Steirer legal, der am Wochenende zwei Polizisten nach einem Verkehrsunfall mit dem Umbringen bedrohte. Der 68-Jährige war Samstagabend betrunken in Deutschfeistritz, Graz-Umgebung, unterwegs, als er mit seinem Auto gegen eine Bank und einen Baum prallte.
Er verweigerte den Alkoholtest, beschimpfte die Polizisten und stieß einen Beamten um. Der Pensionist wurde festgenommen. Weil er drohte, die Beamten nach seiner Entlassung zu töten, wurden seine Waffen beschlagnahmt.
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