Steiermark: Bei Wohnungsöffnung skelettierte Leiche gefunden

(Symbolbild)
Mann dürfte schon vor Jahren gestorben sein und pflegte keine Sozialkontakte. Keine Hinweise auf Fremdverschulden.

Bei einer Wohnungsöffnung durch die Polizei in St. Anna am Aigen im Bezirk Südoststeiermark fanden die Beamten einen Toten auf. Die Leiche des 55-Jährigen Mannes, war bereits skelettiert, er dürfte bereits vor einigen Jahren gestorben sein, bestätigt Fritz Grundnig, Pressesprecher der Polizei, gegenüber der Kleinen Zeitung: "Es ist ein tragisches Schicksal. Der Mann dürfte zurückgezogen gelebt und keinen Kontakt zu seinen Verwandten gehabt haben.“

Keine Sozialkontakte

Auch Johannes Weidinger, Bürgermeister der Gemeinde, wurde von der Kleinen Zeitung befragt und sagte dazu: „Es ist erschreckend, dass in einer nicht allzu großen Gemeinde ein Mann so lange nicht vermisst wird. Er hat sich selbst isoliert und keine Sozialkontakte gehabt.“ 

Da der Mann seine Rechnungen nicht mehr bezahlt hatte und auch seine Post nicht mehr geholt hatte, wurde er nach zwei oder drei Jahren amtlich abgemeldet. Dazu der Bürgermeister: „Man hat sich gedacht, er ist woanders hingezogen. Man hat dort nie jemanden angetroffen, er war nicht greifbar“.  Es gebe zwar mehrere Häuser in der Umgebung, aber keines davon sei unmittelbar daneben. Es hätte keine Anzeichen gegeben. 

 Laut Bericht wurde eine Obduktion angeordnet – es gibt aber keine Hinweise auf Fremdverschulden.

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