Toter bei Wohnhausexplosion
Bei einer Explosion in seinem Wohnhaus in Dobl (Bezirk Graz-Umgebung) und dem nachfolgenden Brand ist Donnerstagabend ein 59-jähriger Pensionist ums Leben gekommen. Das Landeskriminalamt hat die Ermittlungen aufgenommen. Ein technisches Gebrechen wird ausgeschlossen, hieß es Freitagfrüh.
"Wir ermitteln in jede Richtung", erklärte Harald Stranz vom Landeskriminalamt. Zunächst müsse die Ursache der Explosion geklärt und die Leiche obduziert werden. Vermutlich war Benzin oder Gas im Spiel, so erste Erkenntnisse. Bei dem Toten handelt es sich mit größter Wahrscheinlichkeit um den Hausbesitzer, einen 59-jährigen Pensionisten. Andere Personen befanden sich zum Unglückszeitpunkt nicht im Haus.
Toter lag im Keller
Ein Nachbar hatte Alarm geschlagen, weil er einen Knall gehört und, als er nachschaute, aus dem Nachbarhaus Qualm und Flammen bemerkt hatte. Als die Feuerwehr eintraf, war der untere Bereich des eingeschossigen Zwei-Giebelhauses in Vollbrand, das Garagentor war herausgerissen, davor stand ein brennendes Auto. "Wir wurden informiert, dass eine Person vermisst ist. Bis wir in den Keller vordringen konnten und die verkohlte Leiche fanden, dauerte es aber eine gewisse Zeit", berichtete Feuerwehreinsatzleiter Christian Reiner.
Der Sohn des Frühpensionisten, der im Dachausbau gewohnt hatte, kam erst während der Löscharbeiten nach Hause. Er wurde ebenso wie die Lebensgefährtin des Opfers vom Kriseninterventionsteam betreut. Der 59-Jähriger hatte früher beruflich mit Feuerbekämpfungsmitteln zu tun gehabt.
Explosion in Kärnten
Erst am Montag war es in Hochosterwitz in Kärnten zu einer Gasexplosion in einem Haus gekommen. Dabei wurde ein 38-jähriger Mann getötet. Laut Brandsachverständigem wurde diese Explosion absichtlich ausgelöst (mehr dazu hier).
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