Starkregen in der Steiermark: Muren und weggerissene Landesstraße

Die Hilfe der Feuerwehr kam für den Mann zu spät
Gasen im Bezirk Weiz abermals betroffen. Trinkwasser in Oberaich muss nach Erdrutsch geprüft werden

Heftige Niederschläge haben Freitagnachmittag in der Steiermark schwere Schäden angerichtet. Laut Katastrophenreferent Michael Schickhofer (SPÖ) ist die Breitenauerstraße (L104) zwischen der Gemeinde Gasen und Birkfeld (Bezirk Weiz) auf einer Länge von etwa einem Kilometer zum Teil weggerissen worden. In Oberaich (Bezirk Bruck-Mürzzuschlag) ging eine Mure in einem Wasserschutzgebiet ab.

Die L104 nahe der Gasen war erst im Juni durch Sturmschäden von Bäumen verlegt worden und musste vom Bundesheer gesichert werden. Nun ist der Gasenbach über die Ufer getreten und hat Teile der Landesstraße einfach weggerissen. Schickhofer hat Geologen sowohl in die Gasen als auch nach Oberaich geschickt. In dem obersteirischen Ortsteil von Bruck an der Mur muss nun die Wasserqualität geprüft werden, da Trinkwasser aus dem Bereich der abgegangenen Mure gespeist wird.

In der Gasen sind ebenfalls mehrere Muren abgegangen, hieß es aus dem Büro von Schickhofer. "Wir werden alle Maßnahmen setzen, die notwendig sind. Wir haben die Lage im Auge", sagte der steirische SPÖ-Chef. Erst Ende Juli hatte das Bundesheer seinen Assistenzeinsatz in der Gasen beendet, wo am 15. Juni schwere Gewitter für Schäden gesorgt hatten.

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