Daran sind auch die 14-tägigen Pfingstferien der Bayern schuld: "Entlang der Transitrouten bewegt sich die Reisewelle Richtung Adria. Der Hauptreisetag wird der Samstag", sagt Stauberater Herbert Thaler.
Deutsche fahren durch
Zu Staupunkten werden auf der A1 der Grenzübergang Walserberg (Salzburg) und der Knoten Steinhäusel (NÖ) sowie auf der A2 die Bereiche Pack und Villach (Kärnten). Für Probleme dürften auch die Abfahrtssperren in Salzburg sorgen, die schon ab heute, Freitag, gelten. Wer ein Reiseziel außerhalb der unmittelbaren Region hat, darf die Autobahn dort nicht verlassen. Laut Asfinag müssen auch die Fahrverbote für den Ausweichverkehr an verkehrsintensiven Tagen beachtet werden. Sie gelten am Pfingst- und Fronleichnams-Wochenende sowie an den Wochenenden und Feiertagen vom 8. Juli bis zum 10. September, immer von 7 bis 19 Uhr auf ausgewählten Straßen im Großraum Innsbruck und in den Bezirken Kufstein und Reutte.
Ausweichen sei aber ohnehin nicht sinnvoll, sagt Stauberater Herbert Thaler: „Selbst bei langen Staus kommt man auf Ausweichstrecken nicht schneller voran, als auf den Hauptverbindungen“. Zu den Abfahrtssperren kommen auf der A10 noch Tunnelsanierungen, wo schon kleine Pannen zu kilometerlangen Staus führen können.
Auch Reisende Richtung Osten müssen zu Pfingsten mehr Zeit einplanen, und zwar für die Rückfahrt: „Sollten, wie angekündigt, die Grenzkontrollen zu Ungarn verschärft werden, wird es bei Nickelsdorf im Rückreiseverkehr zu längeren Wartezeiten kommen“, warnt die ÖAMTC-Mobilitätsinformation.
Hat man es dann über die Grenzen geschafft, gibt es neue Regeln, die zu beachten sind. In Italien gilt etwa entlang der Amalfiküste ein Fahrverbot. Auf einem 40 Kilometer langen Abschnitt zwischen Vietri sul Mare und Positano sind Pkw von Juni bis Oktober an den Wochenenden und im August generell verboten.
Die guten Nachrichten
Freuen können sich Urlauber mit Reiseziel Venedig: Die seit Langem geplante Eintrittsgebühr für die Lagunenstadt wurde auf unbestimmte Zeit verschoben.
Kroatien-Urlauber freuen sich über Erleichterungen: Seit Jahresbeginn ist das Land Mitglied des Schengen-Raums, weshalb die Wartezeiten an der slowenisch-kroatischen Grenze wegfallen. Außerdem zahlt man nun mit Euro, der Umtausch auf Kuna erübrigt sich. Tipp: Hat man von vergangenen Urlauben noch Kuna übrig, kann man diese bei jeder kroatischen Bank eintauschen.
Kommentare