Sieben Schwerverletzte bei Verkehrsunfall in Tirol
(Symbolbild)
Ein Verkehrsunfall hat in der Nacht auf Donnerstag im Tiroler Außerfern sieben Schwerverletzte, darunter zwei Kleinkinder, und drei Leichtverletzte gefordert. Ein 26-jähriger Pkw-Lenker aus Italien war laut Polizei vermutlich aufgrund eines Sekundenschlafs auf der Fernpassstraße (B179) zwischen Lermoos und Reutte auf die Gegenfahrbahn geraten und mit dem Auto eines Einheimischen kollidiert.
Dieses wurde durch den Zusammenstoß auf die Gegenfahrbahn geschleudert und stieß mit einem Kleinbus mit sieben Personen aus Saudi-Arabien zusammen. Im Van-Bus befanden sich zwei Kleinkinder im Alter zwischen zwei und fünf Jahren sowie zwei Frauen und drei Männer im Alter zwischen 19 und 32 Jahren. Sechs Insassen wurden schwer verletzt, teilte die Polizei Lermoos der APA mit. Zwei davon wurden im Fahrzeug eingeklemmt. Eine weitere einheimische Lenkerin konnte noch rechtzeitig ausweichen, streifte jedoch die Leitschiene. Sie wurde nicht verletzt.
Schwer verletzt wurde der 56-jährige Lenker des einheimischen Fahrzeuges. Der 26-jährige Italiener und die Beifahrerin, seine 21-jährige Schwester, trugen leichte Verletzungen davon. Am Unfall waren insgesamt fünf Fahrzeuge beteiligt, wovon drei schwerbeschädigt wurden.
Sechs Verletzte wurden in das Bezirkskrankenhaus Reutte eingeliefert, die übrigen in nahe Krankenhäuser in Bayern. An dem Einsatz waren auch deutsche Rettungskräfte und Notarzthubschrauber beteiligt. Die B179 war an der Unfallstelle für die Dauer von rund drei Stunden gesperrt.
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