Sechs mutmaßliche Drogendealer in Innsbruck ausgeforscht

Der Tiroler Polizei ist offenbar ein Schlag gegen die Suchtgiftszene in der Landeshauptstadt Innsbruck gelungen: Es wurden sechs Männer - vier Syrer im Alter von 18, 23, 24 und 25 Jahren, ein 21-Jähriger mit unbekannter Staatsbürgerschaft und ein 30-jähriger Serbe - ausgeforscht, die im Verdacht standen, seit Oktober 2024 im Rahmen einer kriminellen Vereinigung Kokain, Cannabis und Ecstasy verkauft zu haben.
Bei Hausdurchsuchungen Anfang Juni, an denen auch die Schnelle Interventionsgruppe (SIG) beteiligt war, wurden die Beamten entsprechend fündig: Rund 18.000 Euro Bargeld, 55 Gramm Kokain, 140 Gramm Cannabis, 104 Stück Ecstasy, eine verbotene Waffe (Butterfly-Messer), sechs Mobiltelefone und eine Suchtgiftwaage stellte man sicher, hieß es in einer Aussendung der Exekutive am Mittwoch.
Drei Syrer und der 21-Jährige wurden in die Justizanstalt in Innsbruck eingeliefert. Über sie wurde die Untersuchungshaft verhängt. Der 23-jährige Syrer und der 30-jährige Serbe wurden auf freiem Fuß angezeigt.
Die Ermittlungen waren bereits Mitte März 2025 aufgenommen worden. Zuvor habe es einen Hinweis auf einen möglichen Suchgifthandel rund um den Südtiroler Platz in der Landeshauptstadt gegeben. Letztlich konnten die sechs Männer ausgeforscht werden.
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