Salzburg: LKW Lenker vom Navi in die Irre geführt

Ein Mann tippt auf den Bildschirm eines Navigationssystems, das eine Karte von Berlin anzeigt.
Der LKW verkeilte sich in einer 90-Grad-Kurve und blieb stecken. Dabei kam eine Hausfassade zu schaden.

Ein Navigationsgerät hat am Montag einen Lastwagen auf eine zu enge Gemeindestraße im Ortsgebiet von St. Michael im Salzburger Lungau geführt. Das Sattelzugfahrzeug verkeilte sich in einer 90-Grad-Kurve und blieb schließlich stecken. Der 29-jährige Lenker hatte zunächst noch versucht, durch mehrmaliges Vorwärts- und Rückwärtsfahren weiterzukommen, dabei wurde eine Hausfassade beschädigt.

Der Berufskraftfahrer aus Bosnien war dem Navi gefolgt, das ihn zur nächstgelegenen Tankstelle navigierte. Laut Polizei führte der Vorschlag des Gerätes gegen 9.00 Uhr zu dem Verkehrsunfall. Der verkeilte Lastwagen wurde von einem Spezialfahrzeug aus der misslichen Lage befreit. Die Ortsdurchfahrt von St. Michael war von 9.00 bis 12.30 Uhr für den gesamten Verkehr gesperrt. Verletzt wurde niemand. Bereits gestern war ein deutscher Autofahrer in Krimml im Pinzgau von seinem Navi irregeführt und auf eine Skipiste geleitet worden.

Am Sonntagabend war bereits ein Autofahrer in Pinzgau im Salzburger Land von seinem Navigationssystem in die Irre geführt worden. Er war den Anweisungen gefolgt und war irrtümlich auf der Skipiste gelandet.

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