Kranführer in Kanzel verstorben

APA11980714-2 - 20032013 - SALZBURG - ÖSTERREICH: ZU APA 0008 CI - Ein 55-jähriger Kranführer ist am Montag, 19. März 2013, auf einer Baustelle in der Stadt Salzburg in der Kanzel seines Kranes aus bisher ungeklärter Ursache in 43 Meter Höhe zusammengebrochen und verstorben. Im Bild: Ein Notarzt wurde von den Höhenretter der Feuerwehr mit einen Hubrettungsfahrzeug zum Verunglückten in den Kran gehieft. APA-FOTO: FMT-PICTURES
55-jähriger Oberösterreicher brach in 43 Meter Höhe zusammen. Reanimationsversuche blieben erfolglos.

Ein 55-jähriger Kranführer ist am Montagabend auf einer Baustelle in der Stadt Salzburg in der Kanzel seines Kranes verstorben. Der Oberösterreicher war vermutlich wegen eines Herzinfarkts in 43 Meter Höhe zusammengebrochen. Reanimationsversuche durch einen Kollegen blieben ohne Erfolg. Auch ein Notarzt, der mit einem Hubrettungsfahrzeug zum Verunglückten gehievt wurde, konnte nicht mehr helfen.

Das Unglück ereignete sich nach Polizeiangabe gegen 18.15 Uhr auf der Baustelle der neuen SCA an der Alpenstraße. Ein Arbeiter bemerkte, dass sein Kollege in der Kanzel zusammengebrochen war. Er kletterte den Gittermasten hinauf und versuchte den Mann zu reanimieren. Andere Kollegen verständigten in der Zwischenzeit Feuerwehr und Rettung. Der Notarzt wurde mit einem Hubrettungsfahrzeug in 35 Meter Höhe gebracht und musste dann selbst aufsteigen. Trotz intensiver Bemühung konnte das Leben des Kranführers nicht mehr gerettet werden.

Die Bergung wurde durch Höhenretter der Feuerwehr Salzburg durchgeführt. Das Arbeitsinspektorat wurde verständigt. Die Unfallursache war vorerst unbekannt. Ein Fremdverschulden ist laut Polizei auszuschließen. Die Arbeitskollegen werden psychologisch betreut. Der Einsatz dauerte etwa 2,5 Stunden.

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