AUA

Riss in Scheibe: AUA-Maschine musste in Belgrad landen

Eine Cockpit-Scheibe des Airbus war gerissen
190 Passagiere mussten in serbischer Hauptstadt übernachten.

Eine Maschine der Austrian Airlines am Weg von Larnaca, Zypern, nach Wien-Schwechat musste Mittwochabend in Belgrad zwischenlanden. Eine beschädigte Cockpit-Fensterscheibe des Airbus A321 war der Grund für den ungeplanten Zwischenstopp. Das berichteten die "Niederösterreichischen Nachrichten" und bestätigte die AUA. Statt um 19.20 Uhr in Wien zu landen, mussten 190 Passagiere und sechs Crewmitglieder daher in der serbischen Hauptstadt übernachten.

"Es ist ein Riss in der Cockpit-Scheibe entstanden", erklärt AUA-Sprecherin Sandra Bijelic. Konkret sei die mittlere der drei Scheiben gerissen. Es habe aber aber keine Gefahr für Passagiere und Crew bestanden. "Sicherheit hat bei uns aber oberste Priorität, daher wurde entschieden den nächsten Flughafen, in dem Fall Belgrad, anzusteuern."

Da erst eine Ersatzscheibe aus Wien eingeflogen werden musste und es an dem Abend auch keine Flüge mehr von Belgrad nach Wien gab, ging es für die 190 Passagiere erst am Donnerstagmorgen weiter nach Wien.

Laut NÖN gab es heftige Kritik am Krisenmanagement. So seien nur zwei Mitarbeiter zur Verfügung gestanden, zudem hätten gegen 23 Uhr knapp 100 Reisende noch kein Hotelzimmer gehabt. Bei der AUA betont man jedoch: "Wir haben alle Passagiere sofort umgebucht." Auch habe man sich so rasch wie möglich um Unterbringungsmöglichkeiten bemüht.

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