Rätselhafter Tod am Gardasee

Ein 41-jähriger Innsbrucker ist in Torbole unweit des Gardasees tot in seinem Wohnmobil gefunden worden. Der Mann lag halb nackt auf dem Boden des Wohnmobils, berichtete die lokale Tageszeitung Trentino. Um den Hals hatte er Seile, die für Freeclimbing genutzt werden. Das Wohnmobil war von innen versperrt.
Der Mann wurde am Donnerstagabend von der Polizei von Riva del Garda gefunden, die das Wohnmobil auf einem Parkplatz unweit einer Felswand bei Torbole entdeckt hatte. Die steile Felswand, die bis in den Gardasee reicht, ist bei Freeclimbern sehr beliebt. Die Frau des Innsbruckers hatte vor einigen Tagen bei den Behörden das Verschwinden des Ehegatten gemeldet und berichtet, dass er zum Gardasee unterwegs war, um dort zu klettern.
Ermittlungen laufen
Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Es gebe keine Hinweise, die auf Mord oder Freitod schließen lassen, so die Kriminalisten. Am Körper wurden keine Verletzungen gefunden. Nicht ausgeschlossen werden könne, dass der Mann möglicherweise einem Infarkt erlegen ist. Die Tageszeitung berichtete zudem, es sei auch denkbar, dass der Mann im Zuge eines erotischen Spiels mit dem Strick gestorben sei. Laut dem Blatt wurden Spuren von Kokain im Wohnmobil gefunden. Eine Obduktion soll nun die Todesursache klären.
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