Prozess gegen Helmut Werner im August: Anklage wurde zugestellt
Helmut Werner, der „Schwiegersohn in spe“ von Baumeister Richard Lugner, ist jemand, der die Öffentlichkeit nicht sonderlich scheut. Am 5. August steht der 29-Jährige unfreiwillig im Zentrum des Geschehens: An jenem Tag findet am Landesgericht Salzburg wegen einer Rauferei ein Prozess gegen ihn und zwei seiner Kontrahenten statt.
In der Mozartstadt flogen in jener Nacht Anfang Februar die Fäuste. Schauspieler Helmut Berger soll von jungen Männern angepöbelt worden sein. Sein Begleiter und Manager Helmut Werner mischte sich ein, dann eskalierte die Situation – mit dem Ergebnis, dass nun Werner wegen schwerer Körperverletzung angeklagt ist. Auch dessen Gegnern, Peter S., 22, und Marvin E., 18, wirft die Staatsanwaltschaft versuchte Körperverletzung beziehungsweise schwere Körperverletzung vor.
Der Versuch soll auf das Konto des 18-jährigen Salzburgers gehen. Seine beiden auf Werner gerichteten Schläge verpassten aber ihr Ziel. Werner schlug laut Anklage zurück und fügte E. einen „Nasenbeinbruch“ zu. Vor dem Lokal kam Peter S. ins Spiel, der wiederum auf Werner losging und ihn durch einen Stoß an der Schulter, am Unterarm, am Gesäß sowie an der Wirbelsäule verletzt haben soll.
Werners Rechtsanwalt Werner Tomanek sieht den Sachverhalt naturgemäß anders: Sein Mandant habe „sich angemessen verteidigt.“ Die Aggressionen seien von der anderen Seite ausgegangen. „Für mich ist das ein Fall von Notwehr. “
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