Papst Franziskus beruft Kardinal Schönborn in Laienrat

Ein Kardinal spricht an einem Mikrofon während einer Zeremonie.
Das Gremium ist u.a. für die Organisation der Weltjugendtage verantwortlich.

Papst Franziskus hat den Wiener Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn in den Päpstlichen Rat für die Laien berufen. Das gab der Vatikan am Donnerstag laut einer Aussendung von Kathpress bekannt. Erst Mitte Jänner hatte der Papst Kardinal Schönborn in die Kardinalskommission zur Aufsicht über die Vatikanbank IOR berufen.

Unter den neu ernannten Mitgliedern des Laienrates ist auch der Münchener Erzbischof Kardinal Reinhard Marx. Gleichzeitig bestätigte Franziskus laut Aussendung den bisherigen Laienrats-Präsidenten, den polnischen Kardinal Stanislaw Rylko, in seinem Amt. Sekretär des Rates bleibe der deutsche Bischof Josef Clemens.

Der 1967 im Pontifikat von Papst Paul VI. eingerichtete Laienrat hat die Aufgabe, das Apostolat der Laien in Kirche und Welt zu fördern und zu koordinieren. Er soll die Zusammenarbeit der Laien bei der katechetischen Bildung, im liturgischen und sakramentalen Leben sowie im Bereich der Caritas und der sozialen Entwicklung unterstützen. Der Laienrat ist auch jene vatikanische Stelle, die für die Organisation der katholischen Weltjugendtage verantwortlich ist.

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