Paintball-Schüsse auf Touristin und ihr Baby
Mit einem Schock endete am Sonntagnachmittag für ein deutsches Ehepaar die Fahrt mit der historischen Achenseebahn. Der Zug war bei Maurach Richtung Pertisau unterwegs, als er von einem Unbekannten aus einem fahrenden Auto heraus mit einer Paintball-Waffe beschossen wurde. Die Kugeln schlugen 20 Zentimeter neben der Touristin an einer Fensterscheibe auf.
Die 29-Jährige wurde von Farbspritzern am Auge getroffen, blieb allerdings unverletzt. „Sie ist aber extrem erschrocken. Auch ihr Baby hat Farbe abbekommen“, erzählt Zugbegleiterin Gabi Ladstätter. Der Schütze, nachdem die Polizei fahndet, dürfte auch für zwei weitere Paintball-Attentate am selben Tag verantwortlich sein. Kurz nach dem Vorfall mit der Achenseebahn wurde ein 23-Jähriger in der Nähe des ersten Tatorts vor seinem Haus beschossen. Der Mann erlitt einen Bluterguss. Ein witziger Lausbubenstreich ist die ganze Aktion nicht. Die Polizei ermittelt wegen Gefährdung und Körperverletzung.
Am Sonntagabend nahm der Unbekannte auch noch die OMV-Tankstelle bei Vomp ins Visier. Mehrere gelbe Kugeln trafen die Fensterscheiben des Gebäudes. Schaden ist dadurch aber keiner entstanden.
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