Österreicher verloren 32.000 Gegenstände im Zug – auch ein Didgeridoo
"Es gibt nichts, was nicht verloren gehen kann“, schreiben die ÖBB in ihrer Jahresbilanz. Und tatsächlich: Neben den Klassikern – rund 10.000 gefundene Taschen und Koffer, 5.000 elektronische Geräte, 3.900 Kleidungsstücke, 2.300 Ausweise, 1.800 Schlüssel – findet sich Kurioses auf der Liste.
So wurden in den sieben Lost&Found-Büros der ÖBB etwa auch 104 Musikinstrumente abgegeben.
Unter den 23 Blasinstrumenten waren nicht nur Trompeten, Klarinetten und Querflöten, sondern sogar ein Didgeridoo. Das traditionelle Musikinstrument der australischen Aborigines ist üblicherweise bis zu 2,5 Meter lang.
Auch eine Besonderheit: In Linz wurde eine herrenlose Kaffeemaschine gefunden.
20 Mitarbeiter helfen
Abgegeben wurden die Fundgegenstände an einem der Lost&Found-Büros der ÖBB. Täglich sind dort mehr als 20 Mitarbeiter im Einsatz – und unterstützen via Telefonhotline (01/93000 97 22 222) bei der Suche nach verlorenen Gegenständen.
Auch ein Online-Formular gibt es. Was nicht abgeholt wird, wird dem Fundamt übergeben.
Übrigens: Zu den am häufigsten verlorenen Gegenständen zählen auch Geldtascherl, Wertpapiere sowie Bankomatkarten.
Insgesamt 4.200-mal wurden sie abgegeben, darunter 107 teils höhere Geldbeträge.Gefunden wurden Geld und Karten meistens direkt im Bankomaten – und am zweithäufigsten am WC.
Die ÖBB befördern jährlich rund 474 Millionen Fahrgäste, das sind 1,3 Millionen Reisende pro Tag.
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