Österreich lässt Impfungen mit Astra Zeneca auslaufen

Laut WHO soll weiter mit dem Impfstoff von AstraZeneca geimpft werden
Für die Zweitstiche sei aber noch genug Astra Zeneca auf Lager, versicherte der Gesundheitsminister.

Österreich lässt die COVID-Impfungen mit Astra Zeneca nun fix auslaufen. Anfang Juni würden noch einige Erstimpfungen durchgeführt, sagte Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) am Montag im Puls24-"Bürgerforum". Grund seien die bekannten Lieferschwierigkeiten des britisch-schwedischen Pharma-Konzerns. Für die Zweitstiche sei noch genug Astra Zeneca auf Lager, versicherte der Gesundheitsminister.

Mückstein will stattdessen nur mehr auf mRNA-Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Moderna sowie Johnson&Johnson als Vektor-Impfstoff zurückgreifen. Auch die bestellten Lieferungen für 2022 und 2023 bestünden zu 90 Prozent aus mRNA-Impfstoffen, sagte der Minister.

Das hat nichts damit zu tun, dass Astra Zeneca etwa weniger wirksam wäre - das ist nämlich nicht der Fall - sondern mit den Lieferschwierigkeiten des britisch-schwedischen Pharma-Konzerns.

Wer mit Astra Zeneca zweifach geimpft ist, werde zumindest für neun Monate den vollen Impfschutz haben. Welche Impfstoffe für eine etwaige dritte Impf-Auffrischung verwendet werden, werde aktuell vom nationalen Impfgremium noch geprüft.

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