Tragischer Todesfall in Salzburger Schule
Ein achtjähriger Bub ist am Montag in seiner Schule in Oberndorf, Salzburg-Land, zusammengebrochen. Am nächsten Abend war er tot. Maximilian hatte einen angeborenen Herzfehler.
"Wir wussten darüber Bescheid. Es hat einen Notfallplan gegeben, falls es ihm schlecht geht", sagt eine Lehrerin. Maximilian musste sich erst übergeben, wurde dann ins Konferenzzimmer gebracht und erlitt plötzlich einen Kreislaufstillstand. Der Bub wurde sofort mit dem Hubschrauber ins Landeskrankenhaus Salzburg gebracht, von dort aus holten ihn die Herzspezialisten aus dem Linzer AKh ab. Der Bub wurde dort bereits als Neugeborenes drei Mal operiert und vom Verein "Herzkinder" bei seiner Genesung betreut. "Seither ist es ihm bestens gegangen. Er hat sogar Fußball gespielt und war ein sehr aufgeweckter Bursche", sagt Anästhesist Hans Gombotz, der bei der Rettungsaktion in Salzburg dabei war. "Mit einem derartigen Vorfall war absolut nicht zu rechnen. Er hatte eine gute Prognose, war durch seinen Herzfehler überhaupt nicht eingeschränkt."
Am Dienstag verschlechterte sich sein Zustand rapide, am Abend konnte nur mehr der Hirntod festgestellt werden. Maximilians Gehirn war wegen des Kreislaufstillstands zu lange ohne Sauerstoff.
Seine Schulkollegen werden vom Kriseninterventionsteam betreut.
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