Lauda wird weiterhin wegen einer Grippe im AKH betreut, die neue Lunge funktioniert sehr gut.
Der aktuelle Krankenhausaufenthalt von Niki Lauda hat für Verwirrung gesorgt. Einige Medien hatten von einer Lungen-Entzündung berichtet, was vom behandelnden Arzt in Abrede gestellt wird.
Laudas behandelnder Arzt, der Thoraxchirurg Walter Klepetko, bestätigt, dass Lauda wegen einer Grippe im AKH betreut wird. Es handle sich um „keinen klassischen Infekt. Es ist mehr als eine Erkältung“. Eine Lungenentzündung, wie von manchen Medien kolportiert wurde, betätigte Klepetko allerdings nicht.
Klar ist aber, dass der Ex-Rennfahrer „sehr mitgenommen“ sei. „Es geht ihm so wie jedem mit Grippe.“ Aufgrund der erst im August erfolgten Lungentransplantation sei die Situation jedoch „nicht so einfach wie bei einem gesunden Menschen. Die Situation ist komplex.“ Daher braucht Lauda auch derzeit eine intensive Betreuung. Die neue Lunge funktioniert aber „sehr gut“, betont Klepetko.
Ebenso positiv: Zu keinem Zeitpunkt hat für Niki Lauda Lebensgefahr bestanden. Klepetko schloss auch aus, dass sich Lauda zu früh zu viel zugemutet hätte: „Er hat sich nicht übernommen, er hat alles richtig gemacht. Ein gewisses Risiko bleibt aber in so einem Fall immer.“
Für Menschen mit transplantierten Organen sind Viruserkrankungen potenziell kritisch - mit Hilfe von Medikamenten (Immunsupressiva) wird die Abstoßung des Spenderorgans verhindert. Das gilt auch hat für den früheren Rennfahrer, der schon vor Jahren zwei Spendernieren erhielt (von seinem Bruder und später von seiner Frau), als seine eigenen versagten.
Lauda war im August die Lunge transplantiert worden und hatte Ende Oktober das Krankenhaus verlassen. Seither bemüht er sich um seine Rehabilitation.
Niki Lauda: Seine Karriere in der Formel 1

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