Nahost-Konflikt: Dutzende bei untersagter Demo in Graz

Nahost-Konflikt: Dutzende bei untersagter Demo in Graz
Die Polizei löste die Versammlung am Grazer Griesplatz auf. Es kam zu Identitätsfeststellungen und Anzeigen.

Bei einer von den Behörden untersagten Demonstration der „Palästina Solidarität Österreich“ und der „Steirischen Friedensplattform“ haben am Freitagabend am Grazer Griesplatz 70 bis 80 Personen teilgenommen. Obwohl die Polizei sie darauf hingewiesen hat, dass die Versammlung nicht stattfinden darf, wollte der Großteil der Menschen mit ihren Palästina-Flaggen den Platz nicht verlassen. Ihre Identitäten wurden festgestellt. Sie werden angezeigt, hieß es seitens der Polizei.

Abgesehen von den Anzeigen werden auch mögliche strafrechtliche Sachverhalte wie etwa Verhetzung geprüft, sagte Polizeisprecher Fritz Grundnig zur APA. Zudem seien die Einsatzkräfte weiter wachsam, wie sich die Situation weiter entwickelt. Zu einer Festnahme sei es auch gekommen, allerdings nicht im Zusammenhang mit der Demonstration: Eine Person hatte keinen gültigen Aufenthaltstitel für Österreich und wurde nach dem Fremdenrecht festgenommen.

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