Nach Tötung von Schwangerer in Kärnten: Neuer Vorwurf gegen Mann

In dem Haus wurde die Frau tot aufgefunden.
Verdächtiger soll auch andere Frau via WhatsApp bedroht haben,

Nach der Tötung einer 31-jährigen, schwangeren Frau in Kärnten im Sommer gibt es nun einen neuen Vorwurf gegen den 36-jährigen Tatverdächtigen. Tina Frimmel-Hesse, Sprecherin der Staatsanwaltschaft Klagenfurt, bestätigte am Montag auf APA-Anfrage einen Bericht der "Kleinen Zeitung", wonach der Mann eine andere Frau mit WhatsApp-Nachrichten bedroht haben soll.

Laut "Kleine Zeitung" habe diese Frau, die nun als Zeugin geführt wird, bis Sommer eine Affäre mit dem 36-jährigen, verheirateten Familienvater gehabt. Im Laufe der Affäre habe sie eine Entscheidung von ihm verlangt, woraufhin sie von ihm mehrmals bedroht worden sein soll - so habe der Mann gesagt, dass er ihr Leben zerstören werde und dass sie auf seiner "To-Do-List" stehen würde. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.

Die 31-Jährige war in der Nacht auf 17. August in Feffernitz (Bezirk Villach-Land) getötet worden. Nachbarn der Frau hatten die Polizei gerufen, nachdem sie Lärm aus der Wohnung der 31-Jährigen gehört und kurz danach einen Mann weglaufen gesehen hatten. Die Beamten fanden die Frau tot in ihrer Badewanne. Zwei Tage später wurde der damals 35-Jährige in Untersuchungshaft genommen. Er hatte ein Verhältnis mit der Frau, bestreitet aber, sie getötet zu haben. Der Mann war auch der Vater des ungeborenen Kindes.

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