Nach Rettung aus Lawine: 23-Jährigem geht es besser

Ein Athlet mit blonden Haaren und einem orangefarbenen Trikot wird mit Wasser bespritzt.
Der junge Mann dürfte keine bleibenden körperlichen Schäden davontragen.

Für die Retter war es ein Wunder. Bis zu zehn Stunden war Maximilian P. am Sonntag im Tiroler Gschnitztal in einer Lawine gefangen. Der 23-Jährige, der in Innsbruck studiert, wird an der dortigen Uni-Klinik behandelt. Er dürfte keine bleibenden körperlichen Schäden davontragen und wurde am Dienstag von der Intensiv- auf eine Beobachtungsstation verlegt. Der junge Mann muss aber auch den Tod seines 27-jährigen Freundes bei dem Unglück verarbeiten.

In Laakirchen (OÖ), der Heimatgemeinde von Maximilian P., hat sich sein Schicksal am Dienstag noch nicht überall herumgesprochen. "Von dem Lawinenunglück hab’ ich gehört, aber dass der Maximilian betroffen war, ist mir neu", staunt ein Pensionist, der nur drei Häuser vom Elternhaus des 23-Jährigen entfernt wohnt. Dort ist niemand zu Hause: "Die sind seit Sonntagabend in Innsbruck", betont ein anderer Nachbar. Das bestätigen auch die Arbeitskollegen des Vaters Johann P.: "Er wird in dieser Woche nicht mehr kommen."

Johann P. will sich zu dem Unglück vorerst nicht äußern. Für ihn steht jetzt erst einmal die Genesung des Sohnes im Vordergrund, wie er am Telefon sagt. Auch andere Verwandte schweigen, nur so viel: "Es schaut jetzt schon etwas Positiver aus."

Friedrich B., langjähriger Leichtathletik-Trainer von Maximilian P., erzählt, dass sein Ex-Schützling ein talentierter Mittelstreckenläufer war. Der Maxi sei immer sehr ehrgeizig gewesen. "Bei uns im Sport und dann auch beim Studium." Nach wie vor sei er köperlich aber sehr fit gewesen.

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