Mutter soll versucht haben Tochter zu ersticken
Die Frau soll sich in einem psychischen Ausnahmezustand befunden haben. Die Tochter blieb unverletzt.
Am Montagmorgen soll es im Bezirk Weiz in der Steiermark zu einem tragischen Vorfall gekommen sein. Eine Frau Mitte 40 soll versucht haben ihre Tochter im Teenageralter mit einem Polster zu ersticken und sich danach selbst das Leben zu nehmen. Das Mädchen konnte sich befreien und ins Badezimmer flüchten.
Nachdem sich die Mutter wieder beruhigt hatte, sprachen Mutter und Kind über die Tat und die Frau entschied sich, ihre Geschwister darüber zu informieren, die wiederum die Polizei verständigten.
Krankheit als Motiv
Beamte nahmen die Tatverdächtige daraufhin fest. Das Landeskriminalamt Steiermark führte im Anschluss gemeinsam mit den die weiteren Ermittlungen. Motiv der Tat soll eine langjährige, gesundheitliche Beeinträchtigung der Verdächtigen sein. Die Frau ist geständig. Die Staatsanwaltschaft Graz ordnete ihre Festnahme und nach Abschluss der Ermittlungen, die Einlieferung in die Justizanstalt Graz-Jakomini an. Das junge Mädchen befindet sich jetzt bei Verwandten. Das Sozialreferat der Bezirkshauptmannschaft Weiz ist mit dem Fall bereits befasst.
Ein Kriseninterventionsteam war ebenfalls im Einsatz. Dieses führte intensive Gespräche mit den betroffenen Personen. Dabei konnte das Motiv der Tat in ersten Gesprächen sensibel behandelt, und auch eine fortführende entsprechende Unterstützung in dieser Situation angeboten werden.
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