Kilometerlange Staus bei der Abreise von der MotoGP

Auf einer Autobahn stehen viele Autos im Stau, einige Menschen stehen davor.
Von schweren Unfällen war vorerst nichts bekannt, doch bei stockendem Verkehr sei diesbezüglich die Gefahr groß.

Die erwarteten Staus bei der Abreise von vielen der rund 95.000 Zuschauer der MotoGP in Spielberg sind eingetroffen. Der ÖAMTC berichtete von Stillstand auf der Murtal Schnellstraße (S36) in Richtung Bruck: Von Kraubath bis zum rund sieben Kilometer entfernten Knoten St. Michael ging am Nachmittag vorübergehend nichts mehr. Zähflüssigen Verkehr meldete der Autofahrerklub auch in Richtung Obdach.

Keine schweren Unfälle

Von schweren Unfällen war vorerst nichts bekannt, doch bei stockendem Verkehr sei diesbezüglich die Gefahr groß, so der ÖAMTC. Zur Abreise von der MotoGP kam am Sonntag auch noch Urlauberreiseverkehr. Durch den gesperrten Gleinalmtunnel verlagerte sich dieser von der Pyhrnautobahn (A9) auf die Brucker Schnellstraße (S35) und die Semmering Schnellstraße (S6). An den Knoten Bruck und St. Michael treffen die Urlauber auf die Motorrad-Fans.

Fritz Grundnig von der Landespolizeidirektion Steiermark erklärte gegen 19.00 Uhr, dass die meisten Tagesgäste den Red Bull Ring wieder verlassen hatten und nur noch rund 500 von 13.000 Pkw übrig waren. Einige der Campinggäste werden bis morgen, Montag, bleiben. Dass es sich beim Knoten St. Michael stauen werde, hatten die Behörden im Vorfeld erwartet. Doch durch den gesperrten Gleinalmtunnel ließ sich das Nadelöhr kaum umgehen.

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